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ARCHIV DER AWO LE - 1978

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ECHTERDINGEN
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WALDHEIM MÄULESMÜHLE 1978

Aus der Filderzeitung vom 11. Januar 1978

In den früheren Echterdinger „Filderstuben":

Jetzt „Wienerwald" Nr. 529

Nach gründlicher Renovierung gastronomische Bereicherung

LEINFELDEN-ECHTERDINGEN (R). Schon Mitte November hatte Imerio Brusamento, bisher Gebietsleiter, die frühere Gaststätte „Filderstuben" im Stadtteil Echterdingen als seinen „Wienerwald" eröffnet. Vor der Betriebsübernahme wurde das sehr zentral, direkt an der B 27 in Richtung Tübingen gelegene Lokal mit einem Kostenaufwand von etwa. 350000 Mark von Grund auf renoviert.

Heute präsentiert sich dieser auch innen-architektonisch optimal gestaltete „Wienerwald" als einer der gemütlichsten und ansprechendsten im südwestdeutschen Raum.

Übrigens ist es bald 22 Jahre her, daß Friedrich Jahn nach seinem gastronomischen Start in München den damals zweiten „Wienerwald" nicht weit von dieser Stelle errichtet: In Stuttgart, Esslinger Straße 2. Seitdem kamen in der Schwaben-Metropole 14 neue Betriebe hinzu und auch umsatzmäßig wird Stuttgart in der Chronik des Konzerns auf den vordersten Seiten genannt.

80 Sitzplätze

Zurück zum neuen Echterdinger „Wienerwald" : In der Kette aller Betriebe wurde er beim Eröffnungsdatum als Nummer 529 aufgeführt. Bis zum Jahresende kamen noch sechs andere Lokale hinzu, so daß der heute aktuelle Stand 535 Betriebe ausmacht. Geöffnet hat der Wienerwald in Echterdingen täglich von 11 bis 24 Uhr. Das Lokal hat etwas über 80 Sitzplätze.

Eine Spende statt offizieller Eröffnung

Entgegen einer langjährigen Tradition praktizierte „Wienerwald" gestern in Echterdingen eine neue Form der „offiziellen Eröffnung": Es wurde nicht mehr zu einer aufwendigen, abendlichen Eröffnungsfeier mit prominenten Gästen eingeladen, sondern der dafür verwendete Betrag kommt künftig gemeinnützigen Institutionen im Umfeld des neuen Betriebs als Spende zu. Dazu Firmenchef Friedrich Jahn (links): „Ich finde es viel besser, wenn wir das Geld auf diesem Wege für eine gute Sache verwenden!" Im Fall von Leinfelden-Echterdingen wird die Arbeiterwohlfahrt Nutznießer dieses neuen Eröffnungsmodus sein: Friedrich Jahn überreichte Oberbürgermeister Walter Schweizer einen Scheck über 1500 Mark. Das Geld soll für ein Kinder-Ferienlager der Arbeiterwohlfahrt Verwendung finden. 

FZ-Foto: Fuchs

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Letzte Aktualisierung am 18.03.06
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