WALDHEIM MÄULESMÜHLE 1979
Aus der Filderzeitung vom 10. August 1979
OB Schweizer (rechts) und Bürgermeister Häußler (links)
drehten auf der Schaukel
bei ihrem Waldheimbesuch eine erste "Runde". Die Kinder hatten ihren
Spaß daran.
OB Schweizer und Stadträte besuchten die Mäulesmühle
Mit großem Hallo
wurden
die Stadtväter empfangen
OB Schweizer und Stadträte besuchten die Mäulesmühle
LEINFELDEN-ECHTERDINGEN (wie). Bei Kindern und Eltern hat es sich herumgesprochen: Gemeinsame Ferientage mit Gleichaltrigen in den Waldheim- und
Sportfreizeiten in Leinfelden-Echterdingen machen besonders Spaß. In den mit städtischen Zuschüssen geförderten Ferienwaldheimen „Mäulesmühle" (Arbeiterwohlfahrt) und „Schmellbachtal" (Katholische Kirche) in
Leinfelden-Echterdingen fanden in diesem Jahr rund 200 Kinder aus allen vier Stadtteilen einen Ferienplatz; fast noch einmal so viel kommen vor allem aus den Stuttgarter Fildervororten ins Schmellbachtal.
Knapp 200 Kinder aus Leinfelden-Echterdingen sind außerdem im nahegelegenen Ferienwaldheim „Bernhäuser Forst" (Evangelische Kirche) zu Gast. Zu den noch bis 17. August dauernden Feriensportkursen der Stadt meldeten sich bis jetzt insgesamt 218 Kinder an.
Mit großem Hallo empfingen die Waldheimkinder in der Mäulesmühle die Besuchergruppe des Gemeinderats und der
Stadtverwaltung mit OB Schweizer an der
Spitze. Sie konnte sich davon überzeugen,
in welch ausgelassener Stimmung die 5 bis 13-jährigen unter der Obhut von Helmut Schärich als Initiator, Waldheimleiterin Marianne Becker und „Küchenchefin" Hanne Schneck erlebnisreiche Tage im Reichenbachtal verbringen, Ihnen stehen zehn Helferinnen und Helfer, darunter zwei Gäste aus Spanien, ansonsten
überwiegend Schülerinnen der Oberklassen des
Immanuel-Kant-Gymnasiums Leinfelden, zur Seite.
Spielen in der freien Natur gehört zur
Lieblingsbeschäftigung der Kinder. Schlechtes Wetter bedeutet kein Problem mehr
für die Waldheimveranstalter, nachdem sie
in diesem Jahr ein nagelneues Zelt mit
knapp hundert Sitzplätzen beschafften.
Und beim Basteln an der neuen Werkbank
bleiben die „Racker" auch wenn es regnet bei guter Laune.
Drehschaukel als Attraktion
Als Attraktion erwies sich die von der
Stadt vor der Grillstelle neu aufgebaute
Drehschaukel. Unter lautstarker Anfeuerung drehten OB Schweizer und BM
Häußler eine „Einweihungsrunde". Außer
diesem willkommenen Präsent, das den
Kindern künftig auch außerhalb der Waldheimfreizeiten zur Verfügung steht, gab
es noch Süßigkeiten und Eintrittskarten
für einen Badbesuch. Stadtrat Frömelt,
ebenso wie seine Kollegen/in Holzinger (zweiter von rechts), Dieterle
(dritter von rechts) und Schäfauer (nicht im Bild) als
Fraktionsvertreter mit von der Partie, übergab zur allgemeinen
Freude zwei Taschen mit Spielen.
Da der von allen Waldheimträgern im
Stuttgarter Raum einheitlich erhobene
Elternbeitrag von 33 Mark je Kind und
Woche bei weitem nicht ausreicht, beteiligen sich auch in diesem Jahr die Stadt
Leinfelden-Echterdingen und der Kreis
Esslingen mit einem Zuschuss von je 1,50
Mark pro Kind und Tag am Abmangel;
eine 50prozentige Ermäßigung erhalten
Inhaber des städtischen Sozialpasses. Für
ihre selbstlose Mitarbeit sprach Oberbürgermeister
Schweizer den Waldheimtreuem der Arbeiterwohlfahrt und der
Kirchen Dank und Anerkennung aus.